Lamstedt. Der BBC Osnabrück ist der Überflieger in der weiblichen U16-Basketballlandesliga. Verlustpunktfrei ist das Team bislang durch die Saison gekommen. Auch die Lamstedterinnen konnten daran nichts ändern, machten dem Favoriten das Leben aber so schwer wie möglich. Nach einer sehr ansprechenden Leistung verloren die Gastgeberinnen knapp mit 68:75 und liegen weiterhin auf Platz vier der Tabelle.
TSV Lamstedt – BBC Osnabrück 68:75 (29:32): Der TSV startete selbstbewusst und eröffnete die Partie mit einem Dreier von Annika Schuth. Nach sieben Minuten führten die Heimischen mit 10:6. Der BBC legte einen 9:2-Lauf hin und führte am Ende von Viertel eins mit 15:12. Selina Schmelzer sorgte im Anschluss mit sechs Punkten in Folge für die 18:16 Führung der Lamstedterinnen. Die Antwort der Osnabrückerinnen ließ nicht auf sich warten. Mit einem 9:0-Lauf setzten sie sich auf 18:25 ab. Coach Marco Willud nahm eine Auszeit. Vanessa Lange und Lotte Nachbar glichen zum 25:25 aus. Die Gäste zeigten sich davon unbeeindruckt und nahmen eine knappe 32:29-Führung mit in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel spielte der BBC abgeklärter und lag drei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels mit 47:37 vorne. Angetrieben von Anik Schägner kämpften sich die TSV-Mädels wieder heran. Mit einem 47:50-Rückstand ging es ins Schlussviertel. Hier erwischte der TSV den besseren Start. Selina Schmelzer mit zwei verwandelten Freiwürfen und Vanessa Lange mit einem Dreier sorgten für eine knappe 54:52-Führung. Lotte Nachbar und Anik Schägner erhöhten sogar auf 61:56. Danach musste Vanessa Lange mit ihrem fünften persönlichen Foul das Spielfeld verlassen. Der BBC Osnabrück glich zum 61:61 aus. Im Gegenzug brachte Josie Kempf Lamstedt wieder in Führung. Auf Seiten der Osnabrückerinnen übernahm jetzt die überragende Lilly Rüße Verantwortung. Sie erzielte die letzten 14 Punkte für die Gäste im Alleingang. Am Ende stand eine 68:75 Niederlage für den TSV zu Buche.
„Wir waren heute dicht dran, das Spitzenteam aus Osnabrück zu schlagen. In einigen Phasen haben wir zu hektisch agiert. Ein bisschen mehr Treffsicherheit von der Freiwurflinie und die Überraschung wäre möglich gewesen“, fasste Marco Willud das Spiel zusammen. Am kommenden Sonnabend, 25. Januar, wartet auswärts mit dem MTV Wolfenbüttel der nächste Titelfavoriten auf die Lamstedterinnen.
Für Lamstedt spielten: Selina Schmelzer (17), Lotte Nachbar (15), Anik Schägner (10), Vanessa Lange (9), Josie Kempf (8), Annika Schuth (5), Jana Roth (2), Elisa Bergner (2), Daliyah Tiedemann, Leni Schröder und Celina Schneehuber.