Wolfenbüttel. Das zweite schwere Spiel innerhalb einer Woche absolvierte Lamstedt Basketball-Nachwuchs in der weiblichen U16-Landesliga. Beim souveränen Tabellenführer um die Nationalspielerin Lina Falk verkaufte sich das Team von Coach Marco Willud hervorragend und verlor nur mit 60:73.
MTV Wolfenbüttel – TSV Lamstedt 73:60 (37:27): Das erste Viertel verlief ganz nach dem Geschmack der Gäste: Hohes Tempo und schnelle Abschlüsse. Wenn sich die Lamstedterinnen von der Freiwurflinie treffsicherer gezeigt hätten, wäre sogar eine höhere Führung als das 17:11 nach dem ersten Viertel drin gewesen. Nach der kurzen Pause verstärkte Wolfenbüttel den Druck in der Verteidigung und zwang die TSV-Mädels zu einigen Fehlern. Im Angriff agierten die Gäste zu hektisch und die Heimischen drehten das Spiel. Mit einem 37:27-Vorsprung gingen sie in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel deutete sich eine hohe Niederlage an. Zwischenzeitlich lagen die Lamstedterinnen mit 35:55 zurück. Doch Aufgeben war keine Option für die Gäste. Sie kämpften unverdrossen weiter und hatten vor dem Schlussviertel auf 42:59 verkürzt. Auch in den letzten zehn Minuten rangen die Lamstedterinnen um jeden Ball, gewannen das Viertel sogar mit 18:14. An der 60:73-Niederlage gegen eine sehr gute Wolfenbütteler Mannschaft ändert dies nichts mehr.
„Wir haben heute gesehen, dass wir auch gegen Spitzenteams mithalten können. Auf diese Leistung können die Mädels stolz sein. Jetzt müssen wir weiter trainieren, um uns im Saisonendspurt Platz vier zu sichern“, so Trainer Marco Willud nach dem Spiel.
Für Lamstedt spielten: Lotte Nachbar (23), Vanessa Lange (11), Anik Schägner (11), Josie Kempf (5), Annika Schuth (4), Leni Schröder (2), Celina Schneehuber (2), Selina Schmelzer (2), Daliyah Tiedemann, Elisa Bergner.