Bremen. Einen ganz wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt in 2. Basketball-Regionalliga verbuchte Lamstedts Damenteam in Bremen. Beim Tabellenletzten, den Weser Baskets, gewann die Truppe von Coach Marco Willud dank eines bärenstarken dritten Viertels verdient mit 74:54. Die Lamstedterinnen haben damit nicht nur den direkten Vergleich gegen die Bremerinnen gewonnen, sondern nun auch sechs Punkte Abstand zu den Abstiegsrängen.
Weser Baskets Bremen – TSV Lamstedt 54:74 (12:15, 17:18, 10:23, 15:18): Beiden Mannschaften war die Bedeutung der Partie deutlich anzumerken. Mit viel Leidenschaft, aber wenig Treffsicherheit rangen die Spielerinnen um jeden Ball. Drei Minuten vor dem Ende des ersten Viertels lautete der Zwischenstand 7:7. Danach setzten sich die Lamstedterinnen dank der Punkte von Merve Felsberg und Sarah Budewig bis zur kurzen Pause auf 15:12 ab. Die Gastgeberinnen ließen sich auch im zweiten Durchgang nicht abschütteln, glichen sogar zum zwischenzeitlichen 27:27 aus. Zwei Dreier von Stella Willud sorgten für eine knappe 33:29-Halbzeitführung des TSV. Nach dem Seitenwechsel erwischten die Lamstedterinnen den besseren Start. Angetrieben von Sarah Budewig zogen die Gäste ein sehenswertes Tempospiel auf. Katharina Jürgens, Lotta van Looy und Antonia Schmidt holten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr viele Rebounds und Sophie von Ass zeichnete sich als sichere Vollstreckerin aus. Der TSV legte einen 17:1-Lauf hin und zog damit den Bremerinnen den Zahn. Die gingen fortan häufig bis an die Grenze des Erlaubten, aber die Gäste ließen sich von der harten Spielweise nicht beeindrucken. Immer wieder gelangen den Lamstedterinnen wichtige Punkte, darunter zehn Dreier. Mit einem beruhigenden 56:39-Vorsprung ging der TSV ins Schlussviertel. Hier ließ das Team von Coach Marco Willud nichts mehr anbrennen und schaukelte den 74:54-Auswärtserfolg locker nach Hause.
Nach diesem Erfolg können die Lamstedterinnen die kommenden Aufgaben etwas entspannter angehen. Am kommenden Sonnabend, 19. Januar, um 20.15 Uhr steht in eigener Halle die Partie gegen den Meisterschaftsfavoriten vom BBC Osnabrück auf dem Spielplan. Das Hinspiel verloren die Lamstedterinnen mit 43:61 und wollen dieses Mal versuchen, den Osnabrückerinnen ein Bein zu stellen.
Lamstedt setzte ein: Sarah Budewig (13), Merve Felsberg (10), Carla Fromme (2), Katharina Jürgens (4), Kira Marx, Luisa Marx (1), Antonia Schmidt (3), Lotta van Looy (10), Sophie von Ass (20), Stella Willud (11).