Braunschweig. Personell geschwächt – nur sieben Spielerinnen waren einsatzfähig – reiste der TSV Lamstedt zum Finale um den Niedersächsischen Basketballpokal. Die Gastgeberinnen von Eintracht Braunschweigs Bundesligareserve waren an diesem Tag eine Nummer zu groß für das Team von Coach Marco Willud. Mit 61:81 verloren die Lamstedterinnen das Endspiel und konnten somit ihrem Pokalerfolg aus dem vergangenen Jahr nicht wiederholen.
Eintracht Braunschweig II – TSV Lamstedt 81:61 (43:33): Die Gäste starteten gut in die Partie, führten nach vier Minuten etwas überraschend mit 10:3. Danach hatten sich die Braunschweigerinnen auf die Lamstedter Abwehr eingestellt und ihre Distanzschützinnen das Visier justiert. Insgesamt 15 Dreier versenkten die Heimischen im Lamstedter Korb, der Schlüssel zum Erfolg. Lamstedt hielt so gut es ging dagegen, lag nach dem ersten Viertel nur mit 14:18 im Hintertreffen. Bis zur Halbzeit blieb die Partie einigermaßen eng und der TSV war beim 33:43 zum Seitenwechsel immer noch in Schlagdistanz. Die Gäste verkürzten nach Wiederanpfiff sogar noch auf 39:45, kassierten danach aber einen 0:15-Lauf und das Spiel war entschieden. Die Willud-Truppe gab jedoch nicht auf, kämpfte und hielt die 61:81-Niederlage noch im Rahmen.
„Braunschweig hat den Pokal verdient gewonnen. Wer 15 Dreier trifft, ist schwer zu schlagen. Meine Mädels haben alles gegeben. Zu siebt ist es halt schwer gegen so ein ausgeglichenes Team zu bestehen. Jetzt gehen wir in die verdiente Saisonpause“, so Trainer Marco Willud nach dem Spiel.
Für Lamstedt spielten: Lotta van Looy (11), Carla Fromme (10), Sophie von Ass (10), Merve Felsberg (10), Sarah Budewig (9), Antonia Schmidt (6), Katharina Jürgens (5).