Beim Tabellenletzten BC VSK Osterholz – Scharmbeck gewann die erste Damen vom TSV Lamstedt nach anfänglichen Schwierigkeiten noch deutlich mit 81:56(32:32).
Das erste Viertel begann der TSV unkonzentriert. In der Offensive fast nur Einzelaktionen und viele falsche Entscheidungen. In der Verteidigung wurde dem VSK viel zu viel Platz gewährt.
Der Gastgeber nutzte den Platz und traf hochprozentig aus der Distanz, alleine drei Dreipunktewürfe fanden ihr Ziel. Und so lag man völlig zu Recht mit 11:25 in Rückstand.
In Viertel zwei dann ein anderes Bild. Aggressiver in der Defensive, schneller und zielstrebiger in der Offensive. Punkt um Punkt holte man auf und machte es Osterholz schwer zu punkten. Kurz vor Schluss der ersten Halbzeit glich Kira Marx mit einen Freiwurf zum 32:32 aus.
In Viertel verlief der Start ausgeglichen nach fünf Minuten lag man knapp mit 39:41 zurück. Doch ein 9:0 Lauf von Tuba Poyraz und Luisa Marc brachte den TSV mit 48:41 in Front. Doch Osterholz ließ sich nicht abschütteln. Mit 50:45 für Lamstedt ging es ins Schlußviertel.
Im letzten Viertel hielt der TSV in der Offensive das Tempo hoch und in der Defensive ließ man Osterholz kaum Luft um vernünftige Pässe zum Mitspieler zu bringen. Jetzt waren es Katharina Warnke und Tuba Poyraz die kaum von der Defensive der Osterholzer zu bändigen waren und meistens nur mit Fouls zu stoppen waren. Die beiden erhöhten auf 57:47. Lotta van Looy ließ einen Dreier zum 60:47 folgen. Lamstedt drückte weiter aufs Tempo und die Börde Girls zogen auf und davon. Am Ende stand ein verdienter 81:56 Erfolg.
Wie wir ins Spiel gegangen sind darf uns einfach nicht passieren. Ohne Intensität in der Verteidigung kann man gegen keine Mannschaft in der Oberliga gewinnen. Wir haben in Viertel eins 25 Punkte kassiert in den restlichen drei Viertel nur 31. Ich denke das spricht eine deutliche Sprache das wir in der Defensive angezogen haben und irgendwann kam unsere Offensive ins Laufen. Jetzt wollen wir gegen Oesede am nächsten Sonntag in heimischer Halle nachlegen. Allerdings müssen wir da von Beginn an wach sein sonst wird es gegen das erfahrene Team schwer zu bestehen. So Trainer Marco Willud nach dem Spiel.
Für Lamstedt spielten: Tuba Poyraz 25, Katharina Warnke 15, Lotta van Looy 12, Kira Marx 10, Luisa Marx 9, Polly Wieber 4, Antonia Schmidt 4, Luisa Bardenhagen 2