Gegen den Titelfavoriten aus Vörden lieferte das junge Lamstedter Team einen großen Kampf.
Aus verschiedenen Gründen konnte der TSV nur mit sieben Spielerinnen antreten.
Das erste Viertel verlief ausgeglichen bis eine Minute vor Schluss, da traf Vörden zwei Dreier und man lag mit 16:23 zurück.
In Viertel zwei legte Vörden gleich gut los und Lamstedt lag schnell 16:31 hinten. Doch nach einer Auszeit kam der TSV wieder besser ins Spiel. Zur Halbzeit konnte man auf 30:36 verkürzen.
Im dritten Viertel versuchte der TSV weiter zu verkürzen, doch Vörden hatte immer eine Antwort und konnte ihrerseits die Führung vergrößern. Lamstedts Mädels gingen mit einem 45:57 ins letzte Viertel.
Im vierten Viertel brachte Coach Marco Willud Lotta van Looy und Kira Marx zurück, die lange mit Foulproblemen Zeit auf der Bank verbrachten . Bei Lamstedt funktionierte alles und man kam Punkt um Punkt ran und ging selbst in Führung. 65:60 für Lamstedt hieß es drei Minuten vor Schluss.
Doch dann wurden nacheinander Lotta van Looy, Kira Marx und Tuba Poyraz mit ihrem fünften persönlichen Foul runter gepfiffen. Beim Stand von 66:67 waren nur noch drei Lamstedter Mädels auf dem Feld, weil Katharina Gildenmajster von Krämpfen geplagt runter musste. Lamstedt hatte Ballbesitz und noch sechs Sekunden Zeit. Luisa Marx hatte den Ball und wurde hart bedrängt, alle warteten auf den Foulpfiff, der dann auch kam, aber zum Entsetzen der ganzen Halle, pfiff das sehr unsichere Schiedsrichtergespann, gegen Luisa Marx. Vörden traf beide Freiwürfe zum 69:66. Am Ende stand eine bittere 66:69 Niederlage für den TSV da.
„Ich kann meinen Spielerinnen nur ein Kompliment machen. Das Spiel war auf einem hohen Niveau. Leider hatten nicht alle Beteiligten das Niveau“,so ein enttäuschter aber auch stolzer Coach Marco Willud nach dem Spiel.
Tuba Poyraz 25, Kira Marx 20, Lotta van Looy 13, Antonia Schmidt 5, Katharina Gildenmajster 3, Luisa Bardenhagen, Luisa Marx.