In den beiden letzten beiden Spielen gab es für unsere U17-2 noch einmal einen guten Lauf.
U17-2 – Bremen Oslebshausen
Im vorletzten Spiel gab es gegen den U17 Meister aus Bremen Oslebshausen eine knappe 52:53 Niederlage, nachdem Kyra Harms kurz zu vor noch mit einem erfolgreichen 3 Punktewurf in den letzten Sekunden, die Verlängerung erkämpft hatte.
In der Verlängerung wurde dann kein Feldkorb mehr zugelassen und es ging mit einem 52:51 sogar noch kurz vor Schluss in die Führung.
Aber es ging für die SVGO Bremen 8 mal an die Freiwurflinie aufgrund von Lamstedter Fouls um sichere 2 Punkte Würfe zu verhindern. Davon verwandelten die Gegner aus Bremen allerdings 4, während auf Lamstedter Seite sogar 2 sicher geglaubte Körbe wieder raussprangen.
Der Sieg lag auf der Hand, wollte allerdings nicht gelingen an dem Tag.
Dennoch war es ein wichtiger erfolg, da man noch im 3. Viertel mit 8 Punkten hinten lag und es mit Hilfe der Taktik in der letzten Auszeit, bis in die Verlängerung geschafft hatte.
Das Hinspiel ging noch deutlich verloren.
„An eine solche Aufholjagd und einen so wichtigen Moment, kann man sich in kommenden Spielen und ähnlichen Situationen dann wieder zurück erinnern und mit mehr Erfahrung dann beim nächsten Mal als Sieger vom Platz gehen“ (Coach Sven Cyman nach dem Spiel)
In dem Spiel mussten wir auch noch die 2. Saisonbeendende Verletzung einer U17 Spielerin einstecken.
Leonie Sicht verletzte sich in der Verlängerung an der Hand am Außenband eines Fingers.
Rika Buck (8), Merle Denecke, Cindy Dierks, Kyra Harms (26), Friederike Hausschild (2), Marie Lafrenz, Fenja Miesner (8), Tonia Stelling (4) und Leonie thom Suden (4)
U17-2 – Stade
Im letzten Spiel gab es dann noch einmal einen wichtigen 42:34 Sieg gegen Stade, die mit einem Sieg noch die Meisterschaft hätten gewinnen können.
Vor dem Spiel schien unsere U17-2 vom Pech verfolgt zu sein, da beide U17 Spielerinnen (Lara Denecke und Leonie Sticht) die Saison vorzeitig verletzt beenden mussten und somit nur noch u15 Spielerinnen zur Verfügung standen. Dann kam noch hinzu, dass wir in der U17-2 ohne unsere u15 Leistungsträger Neele Hilbrand und Lotta van Looy auskommen müssen, da sie für die U17-1 in der Landesliga gemeldet sind.
Und auch Kyra Harms, Tonia Stelling und Leonie thom Suden fielen für das Spiel krankheitsbedingt aus und es ging daher ohne Aufbauspielerin und mit nur 7 Spielerinnen in das letzte Heim- und Saisonspiel.
Als Stade ebenfalls geplagt von der Grippewelle, auch nur mit 6 Spielerinnen und ohne ihre Leistungsträger die Halle betrat, ging eine kleine Hoffnung durch die Halle.
Trotz aller Einschränkungen waren alle 7 TSV Mädels gut gelaunt und hochmotiviert.
Das 1. Viertel startete auch dementsprechend positiv für den TSV Lamstedt.
Merle Tiedemann übernahm das Kommando im Aufbau und machte ihren Job super, alle spielten sehr gut zusammen, es wurden besonders unter dem Korb viele Punkte erzielt und die Zonenverteidigung stand sehr kompakt und erfolgreich, so dass es nach Viertel 1 sogar 13:5 stand.
Besonders stark war Fenja Miesner die immer wieder mit Treffern aus der Mitteldistanz glänzte und für sehr wichtige Punkte sorgte und uns einen guten Start ermöglichte.
Auch im 2. Viertel eine ähnliches Bild. Es war mit 8:7 zwar ein ausgeglicheneres Viertel, aber die Führung konnte weiterhin gehalten werden und mit einem 21:12 Vorsprung die Halbzeitpause genutzt werden.
Im 3. Viertel ging es erst positiv weiter und Marie Lafrenz und Rika Buck hielten fleißig mit ihren Punkten am Brett dagegen. In der 27. Minute stand es 27:14 aus Lamstedter Sicht.
Aber der VfL Stade war nicht ohne Grund oben in der Tabelle und kämpfte sich dank ein paar wahnsinns Treffern von Sophia Jakuschew bis zum 30:26 zurück ins Spiel.
Im 4 Viertel stand es in der 35. Minute dann plötzlich 32:30 und Erinnerungen an das vorherige Spiel gegen SVGO wurden wach.
Die Lamstedterinnen waren sichtlich nervös und es wurde schnell eine Auszeit genutzt um den Mädchen neuen Mut und eine Strategie mit auf das Feld zu geben.
Die folgenden 2 Minuten waren dann spielentscheidend und es folgte ein 6:0 Lauf zum 38:30 Vorsprung.
Stade gab immer noch nicht auf und verkürzte noch einmal auf 38:34 bevor Merle Denecke und Marina Früchtenicht den Sack zu gemacht haben und das Spiel mit 42:34 gewonnen werden konnte.
Marie Lafrenz war dabei ein Lichtblick, da sie in ihrer ersten Saison immer mehr dazu lernt und erneut zweistellig Punkten konnte. Mit ihrer Größe kann sie noch eine wichtige Rolle einnehmen im Team.
Rika Buck (12), Merle Denecke (3), Cindy Dierks, Marina Früchtenicht (4), Fenja Miesner (11), Marie Lafrenz (10) und Merle Tiedemann (2)