LAMSTEDT. Die Lamstedterinnen setzen ihre Erfolgsserie in der 2. Basketball-Regionalliga fort. Nach einem Durchhänger im zweiten Viertel fing sich das Team von Coach Marco Willud nach dem Seitenwechsel wieder und gewann deutlich mit 70:58. Somit bleibt der TSV weiterhin auf Platz vier der Tabelle mit Kontakt zur Spitze.
TSV Lamstedt – BTB Oldenburg 70:58 (18:11, 9:20, 24:18, 19:9): Die Lamstedterinnen hatten sich viel vorgenommen gegen den Tabellenvorletzten, zumal die Oldenburgerinnen nur mit sieben Spielerinnen angereist waren. Dafür hatten sie allerdings die ehemalige Zweitligaspielerin Vera König in ihren Reihen, die fast ein Drittel der Punkte ihres Teams erzielte. Nach einem kurzen Rückstand zu Beginn lief es gut für den TSV. Lotta van Looy und Carla Fromme glichen aus. Katharina Jürgens arbeitete unter dem gegnerischen Korb und zeigte sich treffsicher von der Freiwurflinie. Nach zehn Minuten führten die Gastgeberinnen daher verdient mit 18:11. Auch der zweite Durchgang begann vielversprechend. Sarah Budewig und Kira Marx hielten Oldenburg mit ihren Punkten auf Abstand. Aber nur drei Minuten lang. Danach wirkte die Lamstedter Abwehr löchrig wie der bekannte Schweizer Käse und im Angriff spielte die Truppe von Marco Willud viel zu überhastet. Der BTB, angeführt von Vera König, ließ sich nicht zwei Mal bitten und legte einen 13:0-Lauf hin. Sekunden vor der Halbzeit verkürzte Sarah Budewig auf 27:31 aus Sicht des TSV.
Gleich nach dem Seitenwechsel traf Oldenburg aus der Distanz und der Rückstand war auf sieben Punkte angewachsen. Aber plötzlich ging ein Ruck durch das Lamstedter Team. Der TSV glich nicht nur aus beim Zwischenstand von 40:40, sondern setzte sich durch einen Dreier von Vanessa Lange sogar wieder etwas ab. Die Gäste ließen sich jedoch nicht abschütteln und so gingen die Lamstedterinnen mit einer knappen 51:49-Führung ins Schlussviertel. Hochkonzentriert spielten die Gastgeberinnen weiter, während den Oldenburgerinnen langsam die Puste ausging. Als sie sich noch ein technisches Foul einfingen, machten Carla Fromme und Lotta van Looy den Deckel auf die Partie. Den Schlusspunkt zum verdienten 70:58-Erfolg setzte schließlich Kira Marx. Marco Willud war erleichtert: „Oldenburg hat uns das Leben ganz schön schwer gemacht. Aber wir haben in der zweiten Halbzeit gut gespielt und vor allen Dingen stark verteidigt.“
In der Liga haben die Lamstedterinnen zwei Wochen Pause. Dafür spielen sie am Sonntag, 16. Februar, auswärts um den Halbfinaleinzug im NBV-Pokal gegen den TSV Schapen aus der Bezirksoberliga Braunschweig. (ts)
Für Lamstedt spielten: Sarah Budewig (19), Carla Fromme (13), Sophie von Ass, Kira Marx (4), Katharina Jürgens (10), Lotta van Looy (17), Lilya Koch, Vanessa Lange (5), Jule Keck (2).