Frauenteam gewinnt gegen SC Weende Göttingen mit 67:53 / Männer-Pokal geht an Osnabrücker TB

Lamstedt. Am Wochenende war der TSV Lamstedt Ausrichter für das Final-Four-Turnier der Herren und das Endspiel der Damen um den Niedersächsischen Basketballpokal. Rund 100 Zuschauer sahen dabei zwei spannende und hochkarätige Finals. Die Frauen vom TSV Lamstedt rangen das klassenhöhere Team vom SC Weende Göttingen mit 67:53 nieder. Bei den Herren schaffte es die SG Braunschweig nicht, den Titel zu verteidigen, und unterlag dem Osnabrücker TB mit 71:87.

TSV Lamstedt – SC Weende Göttingen 67:53 (18:14, 12:14, 15:13, 22:12): Der TSV Lamstedt aus der 2. Regionalliga zeigte keinen Respekt vor dem klassenhöheren Gegner. Mit einem 10:0-Lauf starteten die Gastgeberinnen in die Partie. Göttingen fand erst spät ins Spiel, konnte bis zum Ende des ersten Viertels allerdings auf 14:18 verkürzen. Mitte des zweiten Viertels schaffte der SC den Ausgleich, ging sogar kurz in Führung mit 25:23. Aber der TSV ließ sich nicht abschütteln, Lotta van Looy glich aus, Merve Felsberg traf aus der Distanz und Katharina Warnke von der Freiwurflinie. So nahmen die Lamstedterinnen ein knappes 30:28 mit in die Halbzeit. Diese Führung gab das Team von Coach Marco Willud nach dem Seitenwechsel nicht mehr her. Dank einer bärenstarken Verteidigung mit vielen Rebounds von Antonia Schmidt sowie gutem Aufbauspiel von Sophie von Ass und Sarah Budewig führte der TSV vor dem Schlussviertel mit 45:41. Katharina Warnke, Kira Marx und Stella Willud machten dann den Sack zu. Innerhalb von sechs Minuten zogen die Heimischen auf 61:50 davon. Göttingen wirkte ideenlos, überrascht von der Zweikampfstärke der Willud-Truppe und ergab sich seinem Schicksal. Merve Felsberg war es vorbehalten, mit ihrem Treffer den Schlusspunkt unter die Partie zu setzen zum 67:53-Endstand. Damit sind die Lamstedterinnen qualifiziert für die erste Runde um den DBBL-Pokal, die im September ausgetragen wird.

Das Herrenfinale stand lange Zeit auf Messers Schneide. Erst in der Mitte des Schlussviertels fiel die Entscheidung. Der Osnabrücker TB schlug die SG Braunschweig mit 87:71. Die Ergebnisse der Halbfinalpaarungen lauteten: BG Bierden-Bassen-Achim – Osnabrücker TB 75:87 sowie Red Devils Bramsche – SG Braunschweig 58:101.

Der Präsident des Niedersächsischen Basketballverbandes Maik Taherian bedankte sich beim TSV Lamstedt für die gute Organisation und die Ausrichtung des Turniers. Er überreichte zusammen mit seinem Stellvertreter Wolfgang Thom die Pokale.
Lamstedt setzte ein: Stella Willud (7), Luisa Marx, Sarah Budewig (2), Sophie von Ass (11), Simone Helck, Kira Marx (4), Katharina Warnke (14), Merve Felsberg (18), Antonia Schmidt (3), Lotta van Looy (8).

Lamstedt holt den Bezirkspokal

Tostedt. Als Favorit war der TSV Lamstedt zum Turnier um den Basketball-Bezirkspokal zum MTV Tostedt gereist und wurde dieser Rolle eindeutig gerecht. Gegen die zwei Klassen tiefer spielenden Mannschaften vom TuS Hohnsdorf und vom MTV Tostedt hatte das Team von Coach Marco Willud keine Mühe. Gegen den TuS gab es einen hohen 133:14-Erfolg und gegen die Gastgeberinnen ein deutliches 97:49. Mit dem Bezirkspokal im Gepäck gehen die Lamstedterinnen gut gerüstet in das Finale um den DBB-Pokal auf Landesebene, das am Sonnabend, 5. Mai um 16 Uhr in Lamstedt ausgetragen wird.


TuS Hohnsdorf – TSV Lamstedt 14:133: Fünf grottenschlechten Anfangsminuten des TSV folgte eine richtige Basketballgala. Die Hohnsdorferinnen hatten dem schnellen und druckvollen Spiel des Regionallisten nichts entgegen zu setzen und wurden regelrecht vorgeführt. Bereits zur Halbzeit beim Stand von 49:8 war das Ende vorgezeichnet. Lamstedts Coach Marco Willud wechselte munter durch, gab allen Aktiven gleichmäßig Spielanteile und probierte verschiedene Abwehrvarianten aus. Auch in der Höhe verdient ging die Begegnung mit 133:14 an den TSV.


MTV Tostedt – TSV Lamstedt 49:97: Nach knapp einer Viertelstunde Pause musste der TSV bereits zum zweiten Spiel antreten. Im ersten Viertel vernachlässigten die Lamstedterinnen die Defensive. Tostedt nutzte die Freiräume und kam zu leichten Punkten. Trotzdem führte die Willud-Truppe nach zehn Minuten mit 32:23. Im zweiten Durchgang zeigte der TSV mehr Biss, unterband die Angriffsversuche der Ex-Lamstedterin Polly Wieber konsequenter und setzte sich bis zur Halbzeit auf 57:30 ab. Den sicheren Sieg vor Augen nahmen die Lamstedterinnen nach dem Seitenwechsel etwas das Tempo aus ihrem Spiel, gewannen dennoch locker mit 97:49.


Lamstedt setzte ein: Stella Willud (10/5), Luisa Marx (18/9), Sarah Budewig (10/10), Sophie von Ass (19/10), Simone Helck (20/10), Kira Marx (18/6), Katharina Warnke (6/12), Merve Felsberg (11/18), Antonia Schmidt (12/10), Lotta van Looy (9/7).

Trotz Niederlage gute Leistung zum Saisonschluss

Lamstedts Frauen verlieren gegen Bürgerfelder TB mit 61:68
Oldenburg. Den sicheren Klassenerhalt in der Tasche, hätten Lamstedts Basketballspielerinnen befreit aufspielen können beim Bürgerfelder TB. Lange Zeit wirkte das Team von Coach Marco Willud jedoch verkrampft. Erst in der zweiten Halbzeit löste sich der Knoten und der TSV zeigte eines seiner besten Spiele. Zum Sieg reichte es nicht mehr. Mit einer 61:68-Niederlage beendeten die Lamstedterinnen ihre erste Saison in der 2. Regionalliga, Staffel West als Tabellensiebter.

Bürgerfelder TB – TSV Lamstedt 68:61 (11:7, 22:16, 17:18, 18:20): Luisa Marx eröffnete die Partie mit einem Korbleger für den TSV. Danach war, wie so oft in letzter Zeit, Schonkost im Lamstedter Angriff angesagt. Die Gastgeberinnen agierten kaum zielsicherer, warfen sich aber immerhin einen Vier-Punkte-Vorsprung beim 11:7 nach dem ersten Viertel heraus.

Der zweite Durchgang war geprägt von vielen Fouls der Lamstedterinnen. Bürgerfelde nahm diese Einladungen dankend an, hatte eine traumhafte Quote von 90 Prozent von der Freiwurflinie. Einzig Lotta van Looy, Kira Marx und ein Dreier von Simone Helck hielten die Gäste in der Partie. Fünf Minuten lang ging dann gar nichts in der TSV-Offensive. Die Heimischen setzten sich bis auf 29:14 ab, ehe Katharina Warnke und Sarah Budewig bis zur Halbzeitpause auf 23:33 verkürzten. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die Lamstedterinnen legten ihren Respekt ab und als Stella Willud aus der Distanz zum 31:33 traf, schien die Partie zu kippen. So leicht wollten die Bürgerfelderinnen das Spiel nicht abgeben, zwangen den TSV durch ihre aggressive Spielweise zu leichten Fehlern und stellten den alten Abstand beim 50:41 vor dem Schlussviertel fast wieder her. Entschieden war im Bürgerfelder Sportpark allerdings nichts. Noch einmal starteten die Lamstedterinnen eine beeindruckende Aufholjagd. Merve Felsberg und Antonia Schmidt schafften es, ihr Team auf 54:55 heranzubringen. Danach blieb die Begegnung bis 90 Sekunden vor dem Ende eng. Es stand 62:61 für die Gastgeberinnen, als Merve Felsberg von der Freiwurflinie zwei Mal scheiterte. Mit dem vorletzten Angriff traf Bürgerfelde aus der Distanz zum 65:61, bei noch 30 Sekunden auf der Uhr. Den Versuch der Lamstedterinnen, durch Fouls in Ballbesitz zu kommen, quittierten die treffsicheren Gastgeberinnen mit leichten Punkten. Am Ende stand eine 61:68-Niederlage zu Buche, die dem TSV nicht mehr wehtat. Das Saisonziel, als Aufsteiger die Liga zu halten, war schon vorher erreicht.

Bevor es in die verdiente Pause geht, folgen noch mindestens zwei Spiele: Am Sonntag, 8. April, steht das Final Four Turnier um den Bezirkspokal in Tostedt an und am Wochenende 5./6. Mai das Finale um den NBV-Pokal. Hierfür hat sich der TSV als Ausrichter beworben. Eine Entscheidung darüber wird nach Ostern bekannt gegeben.
Für Lamstedt spielten: Luisa Marx (6), Katharina Warnke (9), Merve Felsberg (10), Lotta van Looy (9), Kira Marx (5), Simone Helck (3), Sarah Budewig (9), Stella Willud (6), Antonia Schmidt (4).

Lamstedt sichert sich den Klassenerhalt

Lamstedt. Durch ein Wechselbad der Gefühle schickten Lamstedts Basketballspielerinnen ihre Fans im letzten Heimspiel der Saison in der 2. Regionalliga. In der Partie gegen die Zweitliga-Reserve von Eintracht Braunschweig starteten die Heimischen furios. Zehrten danach lange von einem Vorsprung, lagen zwischenzeitlich deutlich zurück und erkämpften sich doch noch eine dünne Führung, die sie zum 59:57-Erfolg über die Zeit brachten. Mit diesem Sieg hat das Team von Coach Marco Willud sich vorzeitig den Klassenerhalt gesichert.

TSV Lamstedt – Eintracht Braunschweig II 59:57 (25:9, 8:17, 8:15, 18:16): Ziel war es vor der Partie, so gut wie möglich dagegen zu halten. Denn im Hinspiel hatte es gegen die Gäste – immerhin als Tabellendritter angereist – eine derbe 40:103-Klatsche gegeben. Aber die Lamstedterinnen versteckten sich nicht und übernahmen sofort die Initiative. Besonders Lotta van Looy spielte wie entfesselt und Stella Willud zeigte sich als treffsichere Distanzschützin. Zwei Sekunden vor dem Ende des ersten Viertels führte der TSV mit 25:6. Braunschweig versuchte es mit einem Verzweiflungswurf fast von der Mittellinie. Sarah Budewig unterband diese Aktion unnötigerweise mit einem Foul. Die Eintracht nutzte die drei Freiwürfe, um auf 9:25 zu verkürzen. Ihren Fehler machte Budewig zwar gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs wieder wett, doch danach herrschte acht Minuten lang totale Flaute im Lamstedter Offensivspiel. Braunschweig verkürzte bis auf 22:28 und die Gastgeberinnen wackelten bedenklich. Wieder war es van Looy, die mit fünf Punkten in Folge die Gäste beim 33:26 zur Halbzeit auf Abstand hielt.

Nach dem Seitenwechsel tat sich die Willud-Truppe weiterhin sehr schwer gegen die starke Zonenverteidigung der Braunschweigerinnen. Fast alle Würfe von außen verfehlten ihr Ziel und nach 24 Minuten war der Vorsprung aufgebraucht. Bis auf 41:36 zogen die Gäste davon, ehe Stella Willud und Katharina Warnke der 41:41-Ausgleich vor dem Schlussviertel gelang. Die Eintracht zeigte sich jetzt abgezockter, hatte die stärkere Bank und die TSVerinnen begannen dem hohen Tempo Tribut zu zollen. Erneut gerieten sie fünf Minuten vor Schluss mit 43:51 in Rückstand. Angetrieben von der Tribüne blies Simone Helck zur Aufholjagd. Merve Felsberg und Stella Willud legten nach und 19 Sekunden vor dem Ende traf Felsberg von der Freiwurflinie zum 58:57. Den anschließenden Ballbesitz vertändelten die Braunschweigerinnen, unterbrachen dann das Spiel durch ein Foul. Erneut musste Felsberg an die Linie und brachte den ersten Versuch in der Reuse unter. Bei noch zwei Sekunden auf der Uhr gelang den Gästen keine gute Aktion mehr und Lamstedt gewann mit 59:57.

Anschließend war der Jubel grenzenlos. Die Mannschaft kann nun ohne Druck zum Saisonabschluss am Freitag, 23. März, beim Bürgerfelder TB antreten. Zu diesem Spiel wird ein Bus eingesetzt, sodass auch Fans mitfahren können. Anmeldungen nimmt Marco Willud entgegen.

Lamstedt setzte ein: Sarah Budewig (7), Merve Felsberg (8), Simone Helck (2), Luisa Marx, Antonia Schmidt (2), Lotta van Looy (23), Katharina Warnke (7), Stella Willud (10).

Dem Klassenerhalt ein Stück näher

Lamstedt. Fast über die gesamte Spielzeit liefen Lamstedts Basketballspielerinnen einem Rückstand hinterher. Angetrieben von mehr als 100 Zuschauern startete das Team von Coach Marco Willud im Schlussviertel eine fulminante Aufholjagd. So drehten die Gastgeberinnen eine schon verloren geglaubte Partie und gewannen nicht unverdient mit 63:56. Dieser Erfolg bringt den TSV einen großen Schritt näher in Richtung Klassenerhalt in der 2. Regionalliga, Staffel West.

TSV Lamstedt – TK Hannover II 63:56 (9:14, 13:18, 12:9, 29:15): Die Bundesliga-Reserve vom TK Hannover, als Tabellenvierter angereist, übernahm sofort die Initiative in der Lamstedter Schulsporthalle. Dem schnörkellosen und effizienten Spiel der Landeshauptstädterinnen hatte der TSV zunächst nur seinen Kampfgeist entgegen zu setzen. Gewohnt schwach unterm gegnerischen Korb verlegte die Willud-Truppe reihenweise einfache Bälle und trug somit selbst zum 9:14-Rückstand nach zehn Minuten bei. Sarah Budewig und Lotta van Looy sorgten mit ihren Treffern im zweiten Viertel immerhin dafür, dass die Hannoveranerinnen sich nicht weiter als zehn Punkte absetzen konnten beim 22:32-Halbzeitstand aus Sicht der Heimischen.

Nach dem Seitenwechsel lief es besser beim TSV. Die Abwehr fasste energischer zu, Antonia Schmidt und Katherina Warnke holten viele Rebounds. Luisa Marx verteilte die Bälle und Sarah Budewig stellte ihre Scorer-Qualitäten unter Beweis. Immerhin drei Punkte machten die Lamstedterinnen beim 34:41 vor den Schlussviertel gut. Sophie von Ass und zwei Fast Breaks von Budewig brachten den TSV bis auf 44:45 heran. Die Halle tobte, und Hannover zeigte plötzlich Nerven. Stella Willud und Merve Felsberg schossen die Gäste mit drei Distanztreffern in Folge sturmreif und drei Minuten vor dem Ende hieß es 53:48 für den TSV. Die Hannoveranerinnen versuchten, mit Fouls das Spiel zu unterbrechen, um schnell in Ballbesitz zu kommen. Eine Taktik, die fast zum Erfolg geführt hätte. Die Lamstedterinnen, bekannt für ihre schlechte Freiwurfquote, holten aus 16 Versuchen nur drei Punkte. Die Führung hatte nur deshalb Bestand, weil Merve Felsberg zwischendurch noch einen Dreier einstreute. Hannover kam trotzdem bis auf 56:59 heran, ehe Lotto van Looy mit ihren verwandelten Freiwürfen dem Spuk ein Ende setzte. Stella Willud war es vorbehalten, den Schlusspunkt unter diese Partie und den 63:56-Heimerfolg zu setzen.

Die Lamstedterinnen haben bei zwei noch ausstehenden Spielen vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz und sind damit fast gerettet. Mit einem Heimsieg am kommenden Sonnabend, 17. März, um 19 Uhr gegen Eintracht Braunschweig II könnten sie endgültig für eine weitere Saison in der 2. Regionalliga planen.

Lamstedt setzte ein: Sarah Budewig (16), Merve Felsberg (9), Simone Helck, Luisa Marx, Antonia Schmidt (6), Lotta van Looy (10), Sophie von Ass (4), Katharina Warnke, Stella Willud (18).

Basketballspielerinnen stehen im Pokalfinale

Lamstedt. Gegen den souveränen Meister der 1. Basketball-Regionalliga gelang den Lamstedterinnen im Halbfinale des NBV-Pokals ein Überraschungssieg. Die Gäste waren nur mit fünf Spielerinnen angereist. Ohne Wechselmöglichkeit mussten sie die Partie verletzungsbedingt in Unterzahl zu Ende bringen und verloren deutlich mit 38:63. Die Lamstedterinnen haben somit das Finale im Niedersächsischen Basketballpokal erreicht, das am ersten Maiwochenende ausgetragen werden soll.

TSV Lamstedt – MTV Wolfenbüttel 63:38 (17:13, 12:7, 16:13, 16:5): Eigentlich hatte Lamstedts Coach Marco Willud das Halbfinalspiel vor dem Anpfiff schon als Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen verbucht. Denn für seine Mannschaft folgen jetzt die drei entscheidenden Spiele um den Verbleib in der 2. Regionalliga, Staffel West. „Als wir allerdings sahen, dass die Wolfenbüttelerinnen nur mit fünf Spielerinnen angereist waren, wollten wir unsere Chance nutzen.“ Konzentriert gingen die Heimischen zu Werke, ließen sich auch von einem 0:5-Rückstand nicht schocken und holten sich das erste Viertel mit 17:13. Im zweiten Durchgang baute die Willud-Truppe den Vorsprung sogar weiter aus und führte mit 29:18, als eine MTVerin 90 Sekunden vor der Halbzeitpause umknickte und nicht weiterspielen konnte. Die letzten Punkte vor dem Seitenwechsel beim Stand von 29:20 holten jedoch die Gäste.

Vom dritten Viertel an spielte der TSV permanent in Überzahl, wusste mit diesem Vorteil jedoch zunächst wenig anzufangen. Ganz im Gegenteil. Fahrig und völlig überhastet agierten die Lamstedterinnen, luden Wolfenbüttel immer wieder zu freien Würfen ein. Die erfahrenen Gästespielerinnen zeigten, dass sie nicht umsonst auf dem Sprung zur 2. Bundesliga sind und hielten bis zum 33:45 vor dem Schlussviertel die Partie offen. Erst jetzt zogen die Lamstedterinnen davon. Merve Felsberg und Kira Marx erzielten mit vielen Fast Breaks die nötigen Punkte und nach fünf Minuten war der TSV auf 58:38 davon gezogen. Als sich eine Wolfenbüttelerin ihr fünftes Foul einfing, war das Kräfteverhältnis auf dem Feld noch eindeutiger. Der TSV schaltete einen Gang zurück und schaukelte die Partie locker zum 63:38-Endstand nach Hause.

Coach Marco Willud sprach von einem Sieg für die Moral: „Wir haben in der ersten Halbzeit gezeigt, dass wir auch gegen eine höherklassige Mannschaft mithalten können. Das macht Mut für die Endspiele um den Klassenerhalt.“ Das erste davon steigt am kommenden Sonnabend, 10. März, um 20 Uhr zuhause gegen den Tabellenvierten vom TK Hannover II. Das Hinspiel gewannen die Lamstedterinnen etwas überraschend mit 62:55.
Lamstedt setzte ein: Katharina Warnke (4), Lotta van Looy (11), Sarah Budewig (13), Stella Willud (4), Merve Felsberg (16), Antonia Schmidt (6), Kira Marx (4), Luisa Marx, Sophie von Ass (6).

Weibliche U14 siegt Auswärts!

Die wU14 vom TSV Lamstedt gewann Auswärts bei der BG Bierden Bassen Achim überraschend deutlich mit 70:26.

Die Mädels waren von Beginn an hellwach und führten schnell 6:0. Immer wieder gab es durch die gute Verteidigung Ballgewinne und die wurden mit vielen Fastbreakpunkten genutzt. Mit einer 19:7 Führung ging es ins zweite Viertel.

Der Gastgeber kam besser ins zweite Viertel und verkürzte auf 14:23. Nach einer Auszeit vom TSV kamen die Lamstedter Mädels mit viel Elan aufs Feld zurück. Der TSV startete einen 19:0 Lauf. Und man ging mit einer 42:14 Führung in die Halbzeit.

Das dritte Viertel verlief ein bisschen ausgeglichener trotzdem waren die Börde Girls weiterhin Chef im Ring. 55:22 hieß die Führung vor dem letzten Viertel.

In Viertel vier war der TSV wieder deutlich überlegen. Am Ende stand ein verdienter 70:26 Erfolg.

Meine Mannschaft hat heute eine sehr gute Leistung geboten und mit diesem hohen Sieg habe ich auch nicht gerechnet so eine zufriedene Trainerin Stella Willud nach dem Spiel.

Für Lamstedt spielten: Leni Schröder 21, Malin Klüssendorf 19, Vanessa Lange 15, Annika Schuth 9, Celina Schneehuber 3, Elisa Albrecht 2, Helin Bozan 1, Luca Schomacker, Helene zum Felde, Aileen Söhl, Emma Schimmelpfennig,

 

Rückschlag für TSV Lamstedt im Abstiegskampf

Lamstedt. Es hätte der große Befreiungsschlag für die Lamstedter Basketballfrauen in der 2. Regionalliga werden können. Ein Sieg zuhause gegen den Tabellenletzten Linden Dudes aus Hannover und das Team von Coach Marco Willud hätte schon einen Strich unter die Saison ziehen können. Doch zu verkrampft traten die Lamstedterinnen auf, fingen zu spät an zu kämpfen und verloren verdient mit 37:50.

TSV Lamstedt – Linden Dudes 37:50 (5:10, 14:19, 10:12, 8:9): Die Partie zwischen dem Vorletzten Lamstedt und dem Schlusslicht der Tabelle Linden Dudes begann erwartungsgemäß sehr zerfahren. Viel stand für beide Teams auf dem Spiel. Für die Gäste musste unbedingt ein Sieg her, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Die Heimischen hätten sich mit einem Erfolg viel Luft nach unten verschaffen können. So dauerte es zwei Minuten, bis Lotta van Looy und Katharina Warnke den TSV von der Freiwurflinie mit 3:2 in Führung brachten. Danach herrschte sieben Minuten lang Flaute im Lamstedter Offensivspiel. Die Hannoveranerinnen stellten die Räume geschickt zu. Lamstedt spielt zu statisch.

Dank einer guten Defensivleistung der TSVerinnen lagen sie nur mit 5:10 nach dem ersten Viertel zurück. Die Gastgeberinnen machten jetzt mehr Druck. Kira Marx und Sophie von Ass zeigten sich treffsicher, dafür taten sich in der Abwehr viele Löcher auf. Die Gäste nutzten die Chancen und hatten sich zur Halbzeit schon auf 29:19 abgesetzt. Nach dem Seitenwechsel agierten die Lamstedterinnen weiter unglücklich. Die Freiwurfquote lag bei schwachen 40 Prozent und auch aus der Distanz wollte nur ein Ball bei fünf Versuchen in die Reuse. So war die Partie beim 29:41-Rückstand vor dem Schlussviertel bereits entschieden. Die letzten zehn Minuten waren dann ein Spiegelbild des ersten Viertels. Die Linden Dudes taten nicht mehr als nötig, um den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Die Lamstedterinnen unterstützten sie dabei nach Kräften durch viele Fehler und Konzentrationsmängel. Mit einer 37:50-Heimniederlage zerplatzte der Traum vom vorzeitigen Klassenerhalt.

Marco Willud hat nun drei Wochen Zeit, sein Team wieder aufzurichten. Das nächste Spiel findet erst am Sonnabend, 10. März, statt.
Lamstedt setzte ein: Lotta van Looy (12), Katharina Warnke (6), Kira Marx (6), Sophie von Ass (6), Stella Willud (2), Antonia Schmidt (2), Mareike Müller (2), Sarah Budewig, Luisa Marx.

Lamstedts Damen stehen im Halbfinale!

Im NBV Pokal Viertelfinale mussten Lamstedts Basketballerinnen beim Bezirksoberligisten RV Hoya antreten und gewannen deutlich mit 105:21

Es war früh klar das es in dieser Partie nur einen Sieger geben kann . Und das waren die Regionalliga Damen vom TSV Lamstedt. In der Offensive wurde der Ball gut gepasst und versucht die freien Teamkollegen zu finden. In der Verteidigung hat man verschiedene Varianten ausprobiert. 29:4 hieß die Führung nach Viertel eins.
In Viertel zwei war man nicht mehr so konsequent. Zuviele Einzelaktionen in der Offensive und das Spiel war nicht mehr so schön anzusehen. Trotzdem ging man mit einer klaren 48:10 Führung in die Halbzeit.
Im dritten Viertel brauchte der TSV fünf Minuten um wieder in Fahrt zu kommen. Und dann lief es wieder in der Offensive und diesmal bis zum Schluss. Am Ende stand ein 105:21 Erfolg.

Gut aufgelegt waren wir aus der Distanz mit 11 erfolgreichen Dreipunktewürfen und das Zusammenspiel klappte über weite Strecken gut. Die Verteidigung haben wir oft umgestellt und es funktionierten eigentlich alle Varianten. Einziger Makel ist mal wieder die Freiwurfquote nur sieben Treffer bei 22 Versuchen sind einfach zu wenig. So Trainer Marco Willud nach dem Spiel.

Für Lamstedt spielten: Merve Felsberg 31, Stella Willud 23, Kira Marx 13, Sophie von Ass 12, Sarah Budewig 10, Lotta van Looy 9, Luisa Marx 6, Katharina Warnke 1,

In einem Heimspielkrimi zum nächsten Sieg!

In Lamstedt wurde das Team vom TuS Ebstorf empfangen. Das Hinspiel ging in Ebstorf unglücklich mit 51:43 verloren und diesmal sollte ein Sieg her um den Ausrutscher wieder gut zu machen und den Anschluss an Platz 1 zu halten. Der 1. und 2. Platz sind aktuell mit nur einer Niederlage weniger entfernt.

Im ersten Viertel war die Niederlage scheinbar noch in den Köpfen der Lamstedter Mädchen und es wollte einfach nichts gelingen gegen die gute Verteidigung des TuS Ebstorf. 2:8 Führung für die Gäste nach 5 Min. und zur Pause stand es 9:16.

Mit neuem Plan ging es nun in das 2. Viertel und der Plan sollte aufgehen. Kyra Harms, Melena Grell und Janne Sticht brachten den TSV Lamstedt wieder ins Spiel zurück und verkürzten auf 19:20 in der 18. Min. Die Mädchen vom TuS Ebstorf blieben aber ruhig und spielten sich einige freie Würfe heraus und netzten kurz vor der Halbzeit froh und munter zwei Würfe von der Mitteldistanz und einen 3er kurz vor Abpfiff ein zum 19:27

Nach der Pause gab es dann endlich auch mehr Biss in der Lamstedter Verteidigung wodurch weniger 2. Chancen zugelassen wurden, mehr Ballgewinne erzielt werden konnten und Fouls des Gegners gezogen werden konnten. Das brachte neuen Schwung in das Lamstedter Spiel und machte die Gäste sichtbar etwas müde. Zur Pause war es immer noch ein 30:36 Rückstand, aber die Hoffnung war nun wieder da.

Im 4. Viertel bekamen Kyra Harms und Melena Grell dann unterstützung von Leonie thom Suden und Rika Buck, die nun einige Male erfolgreich zum Korb zogen und einen super Job in der Verteidigung machten. Besonders war die Reboundarbeit von Rika, die in der entscheidenen Phase viele Ballgewinne oder auch 2. Chancen auf der Seite des TSV Lamstedt ermöglichte. In der 33. Minute gab es dann die 1. Führung und die Halle wurde laut! Von den Zuschauern gab es lauten Applaus und die Teambank flippte aus!
Angestachelt von soviel freigesetzter Energie ging es über einen 45:39 Vorsprung zum 48:43 Arbeits/Revanche Sieg!

Nächstes Spiel ist dann morgen am Sonntag um 14 Uhr in Lamstedt gegen den TSV Jahn Brinkum wo es im Hinspiel nach ebenfalls schwachen Start einen deutlichen 31:59 Auswärtssieg gab.

Aktuell sieht es so aus, als müsste das Team neben der verletzten Leonie thom Suden auch auf Centerin Rika Buck verzichten, die von der Grippewelle erwischt wurde.

Es könnte als durchaus wieder eine offene Partie werden.